Mit Bootstrapping schneller in die Selbständigkeit.


Jede SaaS-Idee beginnt mit derselben Frage: Wie sollen wir das bezahlen? Denn ein skalierbares Software-Produkt entsteht nicht über Nacht – und schon gar nicht zum Nulltarif. Der klassische Weg: Investor suchen, Pitchdeck bauen, Funding sichern.
Aber was, wenn du einfach alleine loslegst?
Genau das ist Bootstrapping. Der Begriff erinnert an Baron Münchhausen, der sich angeblich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zog – ein schönes Bild, wenn man bedenkt, wie sich viele Gründer:innen im Projektgeschäft fühlen.
Beim Bootstrapping verzichtest du auf externes Kapital. Kein Pitching-Marathon, keine nervösen Investoren. Stattdessen finanzierst du dein Wachstum aus eigener Kraft – und arbeitest auf ein konkretes Ziel hin: die Entwicklung deines Produkts.
Warum Bootstrapping mehr Freiheit bedeutet
Der größte Vorteil: Du behältst die Kontrolle.
Ohne fremde Geldgeber musst du niemandem erklären, warum du gerade keinen Hockey-Stick-Wachstum zeigst. Du kannst Fehler machen, Umwege gehen, dein Geschäftsmodell komplett über den Haufen werfen – ohne Investorengesichtsausdruck im Nacken.
Und: Du sparst Zeit. Die Suche nach Funding kann Monate verschlingen – Zeit, die du besser investierst, indem du dein Produkt verbesserst und echte Kunden gewinnst.
Aber Vorsicht: Nur „über Wasser halten“ ist kein echtes Bootstrapping. Wer bloß von Monat zu Monat überlebt, wird nie genug Marge haben, um in ein Produktteam zu investieren. Bootstrapping braucht ein Ziel – und den Willen, systematisch darauf hinzuarbeiten.
Effizienz statt Investoren – und Lean als Schlüssel
Wenn du auf externe Mittel verzichtest, musst du intern effizienter werden. Jeder Euro zählt, jede Stunde muss sitzen. Der Schlüssel dazu: Lean Thinking. Die Methode hilft dir, Verschwendung zu identifizieren und Ressourcen auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt.
„Muda“, das japanische Wort für Verschwendung, ist überall: Wartezeiten, Bugs, unnötige Meetings, schlecht geplante Aufgaben. Mit Lean Thinking machst du aus deinem Team eine Produktivitätsmaschine – ganz ohne Burnout, dafür mit Struktur.
Und genau das ist die Voraussetzung, um irgendwann Zeit und Geld für ein echtes Produkt freizuschaufeln.
Leadtime wurde für genau diese Situation entwickelt. Es hilft dir, dein Dienstleistungsunternehmen effizienter aufzustellen, standardisierte Abläufe zu schaffen – und nach und nach Kapazitäten für dein Produkt frei zu machen. Nicht auf Pump, sondern mit System.